Toccata per orchestra

Der italienische Komponist, Organist, Cembalist und Sänger Girolamo Frescobaldi pflegte alle üblichen Musikgattungen seiner Zeit und belebte sie durch eine reiche, kühne und auch fantasievolle Gestaltung.

Das vorliegende Werk, im Original für Cello und Orgel, strahlt in der Orchesterfassung in den Tutti-Stellen eine klanglich kompakte und prachtvolle Atmosphäre aus. Als Kontrast dazu wirken die polyphonen und in barocker Art versetzen Einsätze eher elegant und fast historisch.

Natürlich bereichern Register oder Instrumente wie Oboe, Fagott, Bassklarinette, Saxophone und Hörner jede Klangfarbe eines Orchesters. Das sorgfältige und bedachte Einsetzen von Stichnoten ermöglicht allerdings auch gut klingende Interpretationen in kleineren Besetzungen. Das gesamte Schlagwerk ist als ad libitum zu betrachten und sollte dezent eingesetzt werden.