Im Frühjahr 1865 überraschte Brahms seine Bekannten mit 16 kleinen Walzern für Klavier zu vier Händen. Seinem Freund, dem bekannten Kritiker Eduard Hanslick, schrieb er dazu im April 1866, er habe dabei „an Wien, an die schönen Mädchen“ gedacht. Und so klingen sie denn auch - leicht, beschwingt, fast möchte man sagen schubertisch. Sie erfreuen sich bis heute größter Beliebtheit, auch als Hausmusik.
Diese revidierte Urtextausgabe bietet den wissenschaftlich fundierten Notentext auf der Basis des parallel erscheinenden Bandes der Neuen Brahms Gesamtausgabe. Und sollte einmal kein Klavierpartner für das vierhändige Spiel zur Verfügung stehen: Brahms selbst bearbeitete die Walzer auch für Klavier zu zwei Händen (im G. Henle Verlag erschienen als HN 1286 und HN 1287).